Am Morgen ging es für die Schweizer Radballer gerade gegen den Gastgeber Ungarn los. Dieses Spiel konnten sie mit einem 8:0 klar für sich entscheiden und sich dann auf das letzte Vorrundenspiel gegen Österreich vorbereiten.
Als nächstes folgte ein Block 1er Frauen ohne Schweizer Beteiligung und danach fanden die Spiele Österreich : Deutschland (7:6) und Tschechien : Ungarn (7:3) statt.
Nun ging es für die erste Schweizerin in der Kategorie 1er Frauen los: Julia Stäheli starte als letzte in ihrem Block und konnte mit einer ausgefahrenen Punktzahl von 129.45 nicht nur den 1. Zwischenrang sichern, sondern auch eine neue persönliche Bestleistung aufstellen.
Danach wurden die letzten beiden Radball Vorrundenspiele gespielt. Im ersten konnte Deutschland gegen Frankreich mit 6:2 gewinnen, dann ging es für die Schweiz um den 1. Rang der Vorrunde gegen die Österreicher Radballer. Am Ende eines mehr oder weniger ausgeglichenen und spannenden Match musste sich die Schweiz knapp mit einem 3:2 geschlagen geben. Im Halbfinal wartete also Deutschland auf die beiden.
Auch im nächsten Block waren wieder Schweizerinnen am Start: in der Kategorie 2er Frauen starteten Jeannine Graf und Nadine Zuberbühler. Schlussendlich haben sie 108.47 ausgefahren und konnten sich so mit nur knapp 2 Punkten vor dem anderen Schweizer Duo Sina Bäggli und Julia Hämmerli platzieren. Schlussendlich hat es für Graf/Zuberbühler für die Bronze Medaille gereicht - herzliche Gratulation!
Im ersten Halbfinale spielte Österreich gegen Frankreich und konnte mit einem knappen 4:3 ins Finale einziehen. Nun war die Schweiz gegen Deutschland dran. Trotz einer anfänglich starken Leistung konnte Deutschland das Spiel immer mehr kontrollieren und war schlussendlich mit einem klaren 2:6 als Gegner der Österreicher im Finale gesetzt.
Nun starteten die letzten 5 Kunstradfahrerin in der Kategorie 1er Frauen; darunter auch die Schweizerin Romina Ledergerber. Sie konnte nicht ihre Bestleistung abrufen und beendte schlussendlich ihre Kür mit 127.58 Punkten, was dann für den 5. Rang direkt hinter Julia Stäheli reichte.
Dann war auch schon das letzte Radballspiel der Schweiz angesagt, im kleinen Finale um den 3. Rang gegen Frankreich (Quentin und Mathias Seyfried) konnten sie das Spiel wieder kontrollieren und somit mit einem Schlussresultat 5:3 die Bronzemedaille sichern. Auch hier herzliche Gratulation zu dieser Medaille!
Danach starteten noch die Männer 1er im Kunstrad, wo ebenfalls kein Schweizer startete und schlussendlich wurde im Finalspiel zwischen Österreich und Deutschland um den Europameistertitel im Radball gekämpft. Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend und dank einem cleveren Eckball in den letzten 15 Sekunden konnte Österreich das Spiel mit 6:5 für sich entscheiden und sich zum aktuellen Europameister küren lassen.