Die ÖVB Arena in Bremen verwandelt sich vom 25. bis 27. Oktober 2024 in das Zentrum des Hallenradsports und bietet die bisher grösste Bühne für die diesjährige Weltmeisterschaft. Die besten Athlet*innen der Welt treten an, um in sieben verschiedenen Disziplinen um den begehrten Weltmeistertitel zu kämpfen. Für die Schweiz geht ein hochkarätiges Team im Radball und Kunstrad an den Start. Darunter befinden sich zahlreiche erfahrene WM-Teilnehmer*innen, aber auch neue Gesichter, die ihre Premiere auf dieser internationalen Bühne feiern. Besonders aufregend: Zum ersten Mal stellt die Schweiz ein Frauen-Team im Radball – eine historische Premiere!
Die Wettkämpfe versprechen spannende Duelle und emotionale Höhepunkte. Wir wünschen der Schweizer Delegation viel Freude, gutes Gelingen und viel Glück!
Nachdem die Brüder Fröhlich (Altdorf) letztes Jahr den Finaleinzug geschafft haben und an ihrer ersten WM die Silbermedaille feiern konnten, sind sie dieses Jahr wieder als Ersatzteam dabei. Die Schweiz wird in Bremen vom WM Routinier Severin Waibel (Pfungen), welcher bereits eine Bronze- und eine Silbermedaille gewonnen hat, und Jon Müller (Altdorf) vertreten. Jon Müller ist für Benjamin Waibel (verletzt) nachgerückt.
Das Starterfeld ist auch dieses Jahr stark besetzt. In der Gruppe A wird um den Weltmeistertitel von den Nationen Deutschland, Österreich, Tschechien, Frankreich, Japan und der Schweiz gekämpft. Deutschland konnte sich auch hier letztes Jahr die Goldmedaille sichern, jedoch spielt Raphael Kopp dieses Jahr mit Bernd Mlady, welcher schon zweimal das Regenbogentrikot an früheren WM‘s mit nach Hause nehmen konnte. Die weiteren Nationen treten in den selben Duos wie letztes Jahr an.
Severin Waibel und Jon Müller haben soweit noch keine Turniere zusammen bestritten, jedoch haben beide bereits international ihre Klasse bewiesen. Dazu hatten sie vor der WM noch die Chance, gemeinsam intensiv zu trainieren und gehen mit berechtigen Hoffnungen ins Turnier. Die Schweiz ist bereit, ihre Gegner auf höchstem Niveau herauszufordern.
Zum ersten Mal in der Geschichte stellt die Schweiz ein Frauen-Team im Radball. Sava Baumann und Chiara Dotoli aus Pfungen/Winterthur treten als Schweizer Vertreterinnen in einem spannenden Feld an, das von der Unberechenbarkeit neuer Teams geprägt ist. Als Ersatzteam dabei sind Melissa Chételat und Valerie Suter aus Schöftland.
Fünf Länder – Österreich, Tschechien, Deutschland, Japan und die Schweiz – kämpfen um den begehrten Weltmeistertitel. Deutschland, das im Vorjahr gegen Japan triumphierte, wird versuchen, die Goldmedaille zu verteidigen, doch die Schweizerinnen zeigen Kampfgeist und Ambitionen.
In der Kategorie 1er Frauen treten Alessa Hotz und Saskia Gerber für die Schweiz an, zwei Athletinnen mit reichlich Weltmeisterschaftserfahrung. Beide haben bereits mehrfach an Weltmeisterschaften teilgenommen, wobei Alessa Hotz 2021 und 2022 jeweils die Bronzemedaille gewann. Die Vorrunde der 1er Frauen findet am Freitag, 25. Oktober 2024, statt. Die vier besten Athletinnen qualifizieren sich für das Finale am Samstag, 26. Oktober 2024, in dem wir hoffentlich eine Medaillenentscheidung mit Schweizer Beteiligung erleben dürfen.
Obwohl die Schweiz in diesem Jahr keinen Athleten im 1er Männer-Kunstrad stellt, erwartet uns ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. Die besten Sportler der Welt treten an, um am 27. Oktober im Finale den begehrten Titel zu holen. Das Fehlen eines Schweizer Teilnehmers wird die Spannung der Wettkämpfe nicht schmälern – die Zuschauer:Innen dürfen sich auf Weltklasse-Künste freuen.
In der Kategorie 2er Frauen zeigen die Sportlerinnen Übungen auf zwei Rädern sowie gemeinsame Figuren auf einem Rad. Die Schweiz wird von zwei Teams vertreten. Für die Paare Larissa Tanner/Simona Lucca und Nadine Zuberbühler/Jeannine Graf sind dies nicht die ersten Weltmeisterschaften. Am Sonntag, 27. Oktober 2024, geht es für beide Duos darum, sich in der Qualifikationsrunde unter den besten vier Teams zu platzieren, so dass sie am selben Tag erneut antreten und im Finale um die Medaillen kämpfen können.
Im 2er Frauen steigen Larissa Tanner und Simona Lucca sowie Nadine Zuberbühler und Jeannine Graf in den Ring. Beide Paare haben bereits WM-Erfahrung gesammelt und werden am 27. Oktober 2024 ihr Bestes geben, um sich einen Platz unter den besten vier Teams zu sichern. Das Ziel: das Finale und die Chance auf eine Medaille.
Nach dem Weltmeistertitel in Glasgow ist die Schweiz in der Kategorie ACT4 auch dieses Jahr wieder bereit, aber mit einem anderen Team. Der 4er aus Uzwil setzt sich zusammen aus Selina Niedermann, Sarah Manser, Stefanie Haas und Valerie Unternährer. Die Saison begann vielversprechend: Beim ersten Weltcup des Jahres in Italien sicherten sich die vier den Sieg und setzten ein frühes Ausrufezeichen. Mit beeindruckenden 232,44 Punkten verteidigten sie zudem den Schweizermeistertitel und zeigten, dass sie auch dieses Jahr zu den stärksten Teams gehören.
Ein hart umkämpftes Duell erwartet die Schweiz: Das deutsche Team aus Mainz-Ebersheim, das 2022 in Belgien triumphierte, ist schwer einzuschätzen, da sie aufgrund von Verletzungen die Saison in drei verschiedenen Formationen bestritten. Trotz dieser Herausforderungen präsentierte sich die Mannschaft bei der Deutschen Meisterschaft in Topform. Mit grossen Ambitionen auf den nächsten Titel wird ihr Aufeinandertreffen mit den Schweizerinnen mit Spannung erwartet.