Als erste Schweizer Athletin ging Saskia Gerber an den Start und zeigte beeindruckende Nervenstärke. Ihre Kür war elegant und ausdrucksstark, musste jedoch aus Zeitgründen an einigen Stellen verkürzt werden. Mit einer Punktzahl von 144,43 verpasste sie den Einzug ins Finale nur knapp, da sich Lara Füller aus Deutschland mit 145,06 Punkten knapp den vierten Platz sicherte. Saskia Gerber beendet die diesjährige Weltmeisterschaft somit mit dem sehr guten fünften Rang.
Alessa Hotz betrat als drittletzte Starterin die Wettkampffläche. Trotz einiger Unsicherheiten gelang ihr eine sturzfreie Kür, mit der sie starke 170,27 Punkte erreichte und die Qualifikationsrunde für sich entschied. Mit ihrem Sieg setzte sie sich gegen die Konkurrenz aus Deutschland und Österreich durch.
Die Anspannung vor dem morgigen Finale ist spürbar und die Hoffnung auf eine Medaille für die Schweiz lebt. Der heutige Wettkampftag hat gezeigt: Alles ist möglich
In einem nervenaufreibenden Finale der Weltmeisterschaft im 4er-Kunstradfahren konnten sich Stefanie, Valerie, Selina und Sarah ganz an die Spitze setzen - somit bleibt der Titel nach der WM in Glasgow in der Schweiz.
Für die vier Sportlerinnen war es die erste WM. Sie zeigten eine nahezu perfekte Darbietung und stellten die Weichen für einen historischen Erfolg.
Nach langem Abwarten wurde schlussendlich die Punktzahl 225,95 bestätigt. Sie konnten so stark vorlegen und die Führung übernehmen.
Auch die Deutschen aus Ebersheim hatten den Weltmeister im Visier, für sie galt es nun diese Punktzahl zu toppen.
Nach einem frühen Sturz mussten sie jedoch schon bald die Hoffnungen auf den Titel begraben.
Damit war klar: Der 4er Uzwil ist Weltmeister.
Der Erfolg der Schweizerinnen markiert nicht nur eine erfolgreiche Titelverteidigung, sondern auch das beeindruckende WM-Debüt des Teams, das in Zukunft noch für viele Höhepunkte sorgen könnte. Die Freude über diesen Sieg war groß – und die Schweiz hat damit ihre Position an der Spitze des internationalen Kunstradfahrens gefestigt.
Im ersten Spiel der Schweizer Männer trafen Jon Müller und Severin Waibel auf das Team aus Frankreich. Im ersten WM-Match seiner Karriere konnte Jon Müller von Anfang an mithalten und die beiden Schweizer zeigten, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht hatten. Vor allem defensiv konnten sie sich durch gute Absprache untereinander und sehr konzentrierter Abwehrarbeit auszeichnen und so den Franzosen das Leben schwer machen. In einem Spiel, in welchem die Schweiz immer vorne war und die Lage stets im Griff hattte, konnte sie schlussendlich mit 4.2 gewinnen. Dieser Sieg markiert einen gelungenen Auftakt in die diesjährige WM-Kampagne im Radball der Männer und es bleibt zu hoffen, dass die beiden Sportler ihre Leistungen auch über die nächsten zwei Tage so bringen können.
Das Spiel gegen Japan wurde aufgrund einer Verletzung des Japanischen Teams nach später verschoben. So startete das Schweizer Duo erst am späteren Abend ins Turnier. Gegen Japan konnten Sava Baumann und Chiara Dotoli sich beweisen und klar mit 7:1 siegen. Diese Leistung haben sie auch im zweiten und letzten Spiel an diesem Tag aufrecht erhalten und konnten mit einem starken 11:0 gegen Österreich von der Fläche gehen. Die beiden können ebenfalls auf einen sehr gelungenen Auftakt zurückschauen und man kann sich auf vieles mehr von Sava und Chiara freuen.
Nun haben die beiden noch zwei weitere Spiele bevor es dann um die Final Qualifikation geht.